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Monokultur gegen Natur

Die gemeinnützige Dr. Pandalis Stiftung entstand aus einer Idee des Unternehmens Naturprodukte Dr. Pandalis GmbH & Co.KG, das sich Ende der 1980er Jahre im niedersächsischen Glandorf ansiedelte. Hier, inmitten von Bauernhöfen und Feldern schien die Welt noch in Ordnung und die Natur gesund zu sein – offensichtlich ideale Voraussetzungen für ein Unternehmen, das natürliche Gesundheitsprodukte entwickelt und herstellt. Doch der idyllische Schein der „heilen Welt“ trügt. Die Monokulturen unserer modernen Landwirtschaft und die industrie- und verkehrsgerechte Landschafts- und Stadtplanung verdrängen die wilden Heil- und Lebensmittelpflanzen, die einst in Wäldern, auf Feldern und vor fast jeder Haustür wuchsen. Stinkende Gülle verseucht ganze Ökosysteme und wertvolles Trinkwasser. Je reicher unsere Supermärkte an billigen Konsumgütern werden, desto ärmer wird unsere Natur und damit die wahre Lebensqualität auf der Erde.

Andere Länder - andere Sitten? Leider nein. Beispiel Griechenland: Von den in Homers Epen beschriebenen eindrucksvollen Landschaften mit weidenden Ziegenherden ist nicht viel geblieben. Auch die griechischen Landwirte opfern ihre abendländische Kultur für EU-Agrarsubventionen. Gefördert mit Mitteln aus Brüssel entstehen öde Kulturlandschaften beispielsweise für den Massenanbau von nordamerikanischen Sonnenblumen oder kanadischen Weihnachtsbäumen. Vor allem leiden die urwüchsigen, artenreichen Macchia-Landschaften. Ob in Griechenland, Deutschland oder anderswo: Es fehlt das Bewußtsein, daß viele Pflanzenarten schon innerhalb weniger Jahre unwiederbringlich aussterben, wenn sich nichts ändert!

Gentechnik – der Todesstoß für wildwachsende Pflanzen?

Gentechnisch veränderte Sojabohnen, Mais, Raps, Baumwolle und Weizen werden mittlerweile weltweit auf einer Fläche rund 170 Mio. Hektar angebaut, mit einer Wachsstumsrate von rund 6 Prozent pro Jahr. 28 Länder nutzen heute die „Grüne Gentechnik“, mit dabei sind auch europäische Staaten wie Spanien, Portugal, Tschechien, Slowakei und Rumänien. Scheinbar unaufhaltsam überrollt uns seit Mitte der neunziger Jahre weltweit eine Lawine gentechnisch veränderter Pflanzen bzw. Lebensmittel. – Ein unabschätzbares Risiko für Mensch und Tier, und – wenn wir nicht handeln – der Todesstoß für viele unserer urheimischen europäischen Pflanzen. Aber auch ohne den Einsatz von Gentechnik werden Patente für Saatgut heute hoch gehandelt; von Bauern nicht vermehrbare Spezialzüchtungen ("Hybride") fördern die Abhängigkeit von der Industrie.

Krank durch Exotik

Dr. Georgios Pandalis hat im Laufe der Jahre viele Ärzte, Heilpraktiker und Patienten getroffen und die Gesundheitssysteme Europas kennengelernt. Trauriges Fazit: Sogenannte Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Erwachsenen-Zuckerkrankheit, Herz-Kreislauferkrankungen, Allergien oder seelische Störungen überschwemmen uns zunehmend, weil wir uns immer weiter von unseren Wurzeln entfernen – sowohl in unseren alltäglichen Lebensgewohnheiten als auch in Ernährung und Medizin. Gentechnisch veränderte Lebensmittel, künstliche Nahrungsmittelzubereitungen, exotische oder pestizidbelastete Früchte, Unmengen an Verpackungs-Chemikalien – all das kennt unser Verdauungstrakt nicht. Unser Organismus wird mit chemischen und biochemischen Stoffen konfrontiert, mit denen er nichts anfangen kann, die ihn schlimmstenfalls ernsthaft krank machen. „Diese schnelle Nahrungsänderung stellt ein Risiko für die Gesundheit dar und könnte erst, wenn überhaupt im Laufe vieler tausend Generationen durch Anpassung abgefangen werden“, erklären die Professoren Ibrahim Elmadfa und Claus Leitzmann in ihrem Standardwerk „Ernährung des Menschen“.





 
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